28.03.2024

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Vorstandsposten bleibt in der Familie


Der neue Vorsitzende Frank Thöne (vorne in blauer Jacke) und sein Vorgänger Heinz Thöne (r.) mit anwesenden Geehrten. (Foto: privat)

(cr) (ul) Bei der Mitgliederversammlung der DLRG Eberbach am 16. März wurde Frank Thöne einstimmig zum neuen Vorsitzenden gewählt. Er ist der Bruder des bisherigen Vorsitzenden Heinz Thöne.

Seit 1986 ist Frank Thöne aktives Mitglied der DLRG Eberbach. Als langjähriges Vorstandsmitglied war er zuletzt der Leiter Einsatz, hat Ausbildungen als Einsatztaucher und Strömungsretter, ist Einsatzleiter sowie ausgebildet in der Tierrettung bei Überschwemmungen. Zusammen mit Wasserrettungszügen aus Baden und Württemberg war er jeweils beim Elbehochwasser 2002 in Torgau und 2013 in Magdeburg im Einsatz. Außerdem trainiert er im Rahmen der Schwimmausbildung seit langem montags eine Kindergruppe. Frank Thöne ist 52 Jahre alt und arbeitet bei einem großen Eberbacher Unternehmen in verantwortlicher Position.
Heinz Thöne, der nach 18 Jahren für das Amt nicht mehr zur Verfügung stand, will der Ortsgruppe Eberbach auch zukünftig mit Rat und Tat zur Seite stehen. Außerdem wird er weiterhin als Vizepräsident des DLRG-Landesverbands Baden die DLRG-Arbeit aktiv mitgestalten. Bei einer Ehrung am 10. Juni 2018 wird Heinz Thöne offiziell verabschiedet. An diesem Tag findet am Nachmittag ein Tag der offenen Tür statt.
Im Rahmen der Neuwahlen, die alle zwei Jahre stattfinden, wurden auch alle anderen Vorstandsfunktionen neu gewählt. Die meisten Positionen blieben unverändert. Jedoch standen bei einigen Funktionen gleich mehrere Kandidaten zur Wahl - ein erfreulicher Sachverhalt, der die häufig vernommene Aussage, es fänden sich immer weniger Menschen, die ein Ehrenamt bekleiden möchten, nicht bestätigt.
Stefan Koch ist auch zukünftig der Stellvertretende Vorsitzende, Leiter Einsatz wird Lukas Böhm, Leiterin Ausbildung bleibt Stefanie Meyer. Als Schatzmeisterin bleibt der DLRG Doris Neukirchen erhalten, die Geschäftsführerin ist Julia Wagner, für das Materialwesen bleibt Eva Deininger zuständig, Referent Tauchwesen wird Eric Wolff, Dominik Deschner betreut das Bootswesen, für das Gerätewesen zuständig ist ganz neu Mario Lux. Dr. Ulf Mieck hat sich bereit erklärt, auch weiterhin als DLRG-Arzt tätig zu sein, und Ute Linkenheil übernimmt nach zwei Jahren wieder das Amt der Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Beisitzer werden Sabrina Schölch und Thorsten Wagner. Die Revisoren Hans Simon und Andreas Wilbertz machen weiter, und Alicia Wolff und Christine Wilbertz bilden auch weiterhin den Vergnügungsausschuss.
In diesem Jahr gab es zahlreiche Ehrungen. Hier die höchsten: Für die lange Dauer von 40 Jahren Zugehörigkeit wurden ausgezeichnet Christine Wilbertz, Johannes Wilbertz und Karl Link, außerdem der ehemalige DLRG-Arzt Dr. Karl-Jochen Ebschner. Schon ein halbes Jahrhundert sind Gisela Schäfer und Theo Neuer der DLRG verbunden und wurden mit dem Mitgliederehrenzeichen in Gold geehrt. Theo Neuer, bis zum Jahr 2000 der 1. Vorsitzende, hat zu diesem Anlass der DLRG eine Spende überreicht, die für die Jugendausbildung verwendet werden soll.
Das besondere Ehrenzeichen in Gold wurde überreicht an Annegret Thöne, seit 1986 aktiv in der Aus- und Weiterbildung wie auch in der Neuschwimmerausbildung, Helferin im Wasserrettungsdienst, Bootsführerin und langjährige Geschäftsführerin der DLRG, sowie an Stefan Koch, seit 1981 bei der DLRG, Bootsführer, Strömungsretter, im Einsatz beim Elbehochwasser, Einsatzleiter und Stellvertretender Vorsitzender. Ohne sein unermüdliches Engagement wären der Umbau der Rettungswache und der Carport-Anbau nicht möglich gewesen. Auch Jörg Schneider, DLRG-Mitglied seit 1976, aktiv in der Aus- und Fortbildung, Strömungsretter, lange Jahre Einsatztaucher und im Vorstand für das Tauchwesen verantwortlich, Teilnehmer beim Hochwasser an der Elbe und tatkräftig bereits beim Bau der DLRG Station und in den letzten Jahren bei deren Umbau und Renovierung dabei, erhielt das goldene Ehrenzeichen.
Was die aktive Mitarbeit der einzelnen Mitglieder für einen Verein wie der DLRG bedeutet, erläuterte Heinz Thöne anhand der Zahl von 13.228 geleisteten Stunden im Jahr 2017 für Ausbildung, Materialerhaltung, Renovierung, Wachstunden oder Übungen. Wenn man diese Menge an in einem Jahr ehrenamtlich geleisteten Stunden mit dem geltenden Mindestlohn multipliziert, „erwirtschafteten“ die Mitglieder im vergangenen Jahr fast 117.000 Euro.

Am Ende der Mitgliederversammlung wurde darauf hingewiesen, dass in diesem Jahr der 25. Sprint- und Jedermann-Triathlon ausgetragen wird. Zu diesem Ereignis wird ein Sonderpreis ausgelobt, gestiftet von der Präsidentin des DLRG-Landesverbands Baden, Ingrid Lehr-Binder. Außerdem wird eine DLRG-Wertung ausgeschrieben, die auch die DLRG Nachbar-Landesverbände Hessen und Württemberg einbezieht. Die Bevölkerung ist zum Triathlon, der wie jedes Jahr am ersten Sonntag im September gemeinsam mit dem Skiclub Grummer Stegge ausgetragen wird, eingeladen.

Infos im Internet:
www.Eberbach.DLRG.de


19.03.18

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