28.03.2024

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SPD Fraktion wird auch im kommenden Jahr alles Ortsteile besuchen


(Foto: privat)

(bro) (jpr) Traditionell besuchte die Gemeinderatsfraktion der Eberbacher Sozialdemokraten im November wieder alle Ortsteile der Stadt. Ziel war es auch in diesem Jahr, mit dem jeweiligen Ortschafts-/ Bezirksbeirat und interessierten Bürgerinnen und Bürgern Probleme und Wünsche direkt an Ort und Stelle zu diskutieren und sich selbst ein Bild der Angelegenheiten zu machen. Während zahlreiche kleinere und mittlere Maßnahmen direkt im Anschluss an die Begehungen von den SPD Stadträten bei der Stadt beantragt und von den zuständigen Stellen bereits umgesetzt wurden, waren einige der angesprochenen Themen keinesfalls neu. Größere Anliegen wurden bereits seit einiger Zeit immer wieder bei der Stadtverwaltung eingereicht, konnten bisher jedoch nicht umgesetzt werden.

So ist der Zustand der Mühlbergstraße in Rockenau schon länger auf der Sorgenliste des Ortsvorstehers. Aufgrund der befürchteten hohen Anwohnerkosten musste die Sanierung allerdings wieder verschoben werden. Kleinere Maßnahmen wie der Austausch der Fenster im alten Schulhaus sowie die Ausbesserung des Friedhofszaunes können allerdings zeitnah durchgeführt werden.

Auch in Friedrichsdorf liegen die maroden Straßen den Anwohnern schon einige Jahre am Herzen. Baumannstraße und Friedhofweg sollen nun jedoch im Rahmen des Entwicklungsprogramms Ländlicher Raum (ELR) bis 2020 hergestellt werden, Mühlgrund und Höhfeldstraße sind Teil der mittelfristigen Finanzplanungen bis 2026.

Ebenfalls vom ELR profitieren wird Brombach, wo das alte Schulhaus und das angrenzende Gelände zu einem Dorfgemeinschaftshaus mit kleinem Fest- und Spielplatz umgebaut werden soll. Außerdem konnte die SPD Fraktion hier bereits erwirken, dass der Übergang von Haspelgasse zu Brombacher Straße vom Bauhof begradigt, die Anbringung einer Beleuchtung für den Kirchturm geprüft sowie Material für die Herrichtung des alten Waaghäuschens von der Stadtverwaltung zur Verfügung gestellt wird.

Gleiches gilt für den Ortsteil Lindach, wo ebenfalls das historische Waaghäuschen in Eigenregie restauriert werden soll. Darüber hinaus wurden bereits die Markierungen an der Ortseinfahrt erneuert und eine neue große Bank sowie zusätzliche Stühle für den Friedhof zugesagt. Zum besseren Beisammensein auf dem Lindacher Spielplatz soll außerdem im Frühjahr ein Tisch bei den vorhandenen Bänken aufgestellt werden.

Weniger gute Nachrichten gibt es jedoch für die Gaimühle. Zwar wird das lange überfällige Notruftelefon nun von der Telekom aufgestellt, allerdings erteilte die Stadtverwaltung dem Wunsch nach einem kleinen Dorfgemeinschaftshaus zur Abhaltung von Sitzungen und zur Pflege der Dorfgemeinschaft aufgrund der hohen Kosten eine Absage.

Für die Anwohner von Badisch-Igelsbach sind die mitten durch den Ort verlaufende Landesgrenze und die damit verbundenen Unwägbarkeiten wie Müllabfuhr und Postzustellung immer noch ein großes Problem, das allerdings kurz- und mittelfristig auch nicht gelöst werden kann. Gegen die fehlende Nahversorgung des Ortsteils konnte die SPD Fraktion bereits Gespräche mit einem rollenden Bauernmarkt aufnehmen, der Bereitschaft signalisierte, auch Igelsbach zu befahren.

Auch für Pleutersbach konnte zwischenzeitlich einiges erreicht werden. Neben den schon fest eingeplanten Mitteln zum Abschluss der Sanierung des Dorfgemeinschaftshauses sollen beispielsweise zusätzliche Mülleimer entlang des Neckarradweges aufgestellt und Gefahrenstellen am Zaun des Bolzplatzes beseitigt werden. Außerdem wurden die heruntergekommenen Schilder des Bärlauch- und Apfelpfades mittlerweile größtenteils durch neue Alu-Schilder ersetzt.

Alles in allem bleibt festzuhalten, dass durch persönliche Gespräche und eine Besichtigung vor Ort oft einiges klarer und ein direktes Anpacken im Nachgang erst möglich wird. Somit steht für die SPD Fraktion fest, auch in den kommenden Jahren wieder alle Ortsteile zu besuchen

13.12.18

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