28.03.2024

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An der Güterbahnhofstraße sollen befristet 77 Parkplätze entstehen


(Foto: Hubert Richter)

(cr) Der Bau- und Umweltausschuss des Eberbacher Gemeinderats tagte gestern erstmals in diesem Jahr im Horst-Schlesinger-Saal des Rathauses.

Ohne größere Diskussionen wurden die neun Tagesordnungspunkte der öffentlichen Sitzung abgehandelt. Zu zwei Wohnhaus-Umbaumaßnahmen in Lindach und Pleutersbach wurde das gemeindliche Einvernehmen erteilt. Bei beiden Maßnahmen könnten die Bauherren versuchen, öffentliche Fördergelder aus dem Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR) des Landes Baden-Württemberg zu erhalten, da die Vorhaben zu Ortsbildveränderungen führen könnten, so Bürgermeister Peter Reichert.

Der Vergabe von Elektroinstallationsarbeiten in Höhe von knapp 44.000 Euro im zukünftigen Kulturzentrum “Depot 15/7” in der Güterbahnhofstraße stimmten die Ratsmitglieder mit einer Enthaltung und einer Gegenstimme zu. SPD-Stadtrat Rolf Schieck wollte der Mosbacher Firma den Auftrag nicht geben, weil man mit diesem Unternehmen im Rahmen der Baumaßnahmen am Hohenstaufen-Gymnasium schlechte Erfahrungen gemacht habe. Der Verein “Depot 15/7” sicherte eine Kostenübernahme in Höhe von 12.000 Euro zu, die teilweise durch Eigenleistung erbracht werden sollen.

Im Schafwiesenweg kann nach dem Willen des Ausschusses in naher Zukunft eine Praxis für Kinder- und Jugendpsychotherapie Einzug halten. Der Nutzungsänderung in einem Dachgeschoss wurde einstimmig zugestimmt.

Ein gebührenpflichtiger Parkplatz mit etwa 77 Stellplätzen soll befristet für die Dauer von zwei Jahren im Bereich der Güterbahnhofstraße hergestellt werden (unser Bild). Da in wenigen Tagen die Tiefgarage am Leopoldsplatz wegen Sanierungsarbeiten gesperrt wird, fallen in der Innenstadt zahlreiche Parkplätze weg.

Zu einem Anbau an der GRN-Klinik wurde das gemeindliche Einvernehmen erteilt. Am Scheuerberg soll unter anderem die urologische Funktionsdiagnostik erweitert werden. Bürgermeister Peter Reichert sowie die Stadträte Rolf Schieck (SPD) und Heiko Stumpf (CDU) erklärten sich für befangen, dennoch war man mit sieben Stimmen beschlussfähig.

Eine positive Nachricht konnte Reichert gestern noch überbringen: Die Baugenehmigung für den Umbau und die Erweiterung des Feuerwehrgerätehauses in der Güterbahnhofstraße, mit der der Rathauschef schon vor Weihnachten gerechnet hatte, sei unterwegs. Online könne man die Genehmigung bereits einsehen, freute sich der Bürgermeister. Baubeginn ist im April dieses Jahres angedacht. Mit der Fertigstellung des “neuen” Gerätehauses wird im August 2020 gerechnet.

18.01.19

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