28.03.2024

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Wahlen werfen ihre Schatten voraus


Die anwesenden geehrten und neuen Parteimitglieder mit dem Vorsitzenden Jan-Peter Röderer (2.v.l.). (Foto: privat)

(hr) (jpr) Am Freitag, 29. März, konnte der Vorsitzende der Eberbacher SPD und stellv. Vorsitzende der SPD Rhein-Neckar, Jan-Peter Röderer, zahlreiche Mitglieder im Restaurant am Leopoldsplatz zur jährlichen Mitgliederversammlung begrüßen.

Nach dem Gedenken an verstorbene Parteigenossen wurden zahlreiche langjährige Mitglieder geehrt (10 Jahre: Jens Müller, Alexander Silbereis und Michael Unser, 25 Jahre: Dieter Helm, Adriane Hepp, Sven Jensen, Roman Krawczyk, Joachim Münch, Marlies Rietdorf und Rolf Schieck, 40 Jahre: Ursula Scheidl und Hans-Jürgen Schlaich, 50 Jahre: Karl Häffner und Bernhard Staudenmaier) sowie die neuen Mitglieder Büsra Isik, Carmen Oesterreich (Schönbrunn) und Daniel Richter offiziell mit Überreichung des Parteibuchs willkommen geheißen.

Im anschließenden Vorstandsbericht gab Röderer einen kurzen Überblick des parteipolitischen Geschehens in Bund, Land, Kreis und Stadt im vergangenen Jahr. Dabei stellte er dar, dass trotz zahlreicher positiver SPD-initiierter Entscheidungen wie dem Recht auf Rückkehr aus der Teilzeit, Verbesserungen beim Mieterschutz, mehr Kindergeld und noch einigem mehr der Aufschwung der SPD im Bund auf sich warten lässt. Auch im Land habe die Partei mit ihrem Volksbegehren für kostenlose Kitas wieder einen Schritt in die richtige Richtung gemacht, der jedoch aktuell aus "rein taktischen Gründen von der Grün-Schwarzen Landesregierung blockiert” werde.
In Eberbach habe man schon vor drei Jahren die Erneuerung begonnen und konsequent eine ehrliche Kommunalpolitik nah an den Anliegen der Einwohner betrieben.

Nachdem Kassier Dr. Ulrich Rietdorf über den Kassenstand berichtete und von den beiden Kassenprüfern Günter Ihrig und Markus Scheurich die einwandfreie Kassenführung bescheinigt bekam, berichtete Rolf Schieck, Kreisrat und Fraktionsvorsitzender der Eberbacher SPD, über die vergangenen Geschehnisse und die anstehenden Herausforderungen in Kreis und Stadt. Bemerkenswert dabei: die Senkung der Kreisumlage um 0,5 Prozent, die alleine für die Stadt Eberbach eine Ersparnis von fast 200.000 Euro pro Jahr bedeutet. Darüber hinaus wurde für die Sanierung der Theodor-Frey-Schule ein Millionenbetrag in Aussicht gestellt sowie der Erhalt des Eberbacher Krankenhauses unumstritten zugesichert.
Im Gemeinderat seien die kommenden Jahre bestimmt vom Neubau des Feuerwehrhauses, dem Neubau des Kindergartens Regenbogen, der geplanten Sanierung der Wasserversorgung und des Kanalnetzes sowie der Sanierung der Werkrealschule, des Hohenstaufen-Gymnasiums (HSG) (Bauteil B) und der Gemeinschaftsschule, so Schieck. Die Frage nach dem Weiterbetrieb des Hallenbads und der Windkraft auf dem Hebert werde sicher ebenfalls noch einige Zeit in Anspruch nehmen.

Zum Ende der Versammlung berichteten sowohl Röderer als auch Schieck noch über die Vorbereitung der anstehenden Kommunalwahl und die Kernpunkte des Wahlprogramms der Eberbacher Sozialdemokraten.

Infos im Internet:
www.spd-eberbach.de


09.04.19

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