28.03.2024

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Gegen die SG Mückenloch/Dilsberg wäre mehr drin gewesen

(hr) (josch) Das hätte böse ins Auge gehen können: Selten sah man in dieser Saison zwei derart grundverschiedene Halbzeiten des SVfB Eberbach wie beim heutigen Auswärtsspiel gegen die SG Mückenloch/Dilsberg in der Fußball-Kreisliga A Heidelberg.

In der ersten Spielhälfte noch weit überlegen, musste man im zweiten Spielabschnitt letztlich sogar noch um den einen Punkt zittern. Den zu gewinnen war am Ende hochverdient. Denn in den ersten 45 Minuten war der SVfB klar feldüberlegen, erspielte sich Chance um Chance und hätte eigentlich zur Halbzeit klar mit mindestens zwei Toren führen müssen. Steffen Joho, von Annuiat Brunner bestens angespielt, scheiterte schon in der dritten Minute mit einem Schrägschuss von rechts. Joho war auch an der zweiten Chance des SVfB beteiligt: Seine Flanke, wieder von rechts, verpasste zehn Minuten später Simon Schüssler nur knapp. Mückenloch/Dilsberg, immerhin Tabellendritter mit guten Aufstiegschancen, zeigte wenig als Heimmannschaft, ergriff wenig Initiative und musste froh sein, in der ersten Halbzeit nicht unter die Räder zu kommen. Denn der SVfB Eberbach war weiter präsent. Joho vergab in der 39. Minute eine weitere SVfB-Chance, Josip Balukcic tat es ihm in der 41. Minute gleich. Er scheiterte an Torwart Marko Öhlert, einer der besten in seiner Mannschaft. Einen Warnschuss gaben die Gastgeber in der 44. Minute ab. Marvin Dobrovolny prüfte SVfB-Torwart Jan-Erik Rothenberger bei einem gefährlichen Konter. Danach gab es aber doch noch die Halbzeitführung für den SVfB Eberbach. Joho war es, der in der 45. Minute den SVfB in Führung schoss. Stefan Wurm hätte danach sogar noch auf 2:0 erhöhen können, vergab aber.

Dass keine höhere Pausenführung herausgeschossen wurde, sollte sich nach Seitenwechsel beinahe rächen. Denn der SVfB Eberbach ließ deutlich in der Präsenz auf dem Spielfeld nach. Es wurden weniger Chancen herausgespielt, die sich bietenden Möglichkeiten wurden geradezu fahrlässig vergeben. Mückenloch/Dilsberg kam zurück ins Spiel, zeigte Heimstärke in jeder Hinsicht. Körperlich präsent und zielstrebig im Spiel nach vorne, dem SVfB Eberbach wurde mehr und mehr der Schneid abgekauft. Die Chancen für die Heimmannschaft häuften sich. Fabian Götz hatte in der 67. Minute die Riesenmöglichkeit zum Ausgleich, vergab aber. In der 75. Minute musste Rothenberger in höchster Not retten, als seine Vorderleute auf Abseits spekulierten, er aber sofort erkannte, dass dem nicht so war. Machtlos war er in der 80. Minute beim Schuss von Matthias Mayer, seines Zeichen Törjäger der Gastgeber, der seinem Ruf mit dem Erzielen des 1:1 gerecht wurde. Anil Akcay hätte beinahe für den SVfB Eberbach noch für drei Punkte gesorgt: Sein Kopfball, nach Flanke von Stefan Wurm, blieb aber in den Fängen von Torwart Öhlert hängen.

Es wäre also viel mehr drin gewesen für die Eberbacher Mannschaft, die es mit der Punkteteilung versäumt hat, für einen deutlichen Abstand zu den Nicht-Aufstiegsplätzen zu sorgen.

14.04.19

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