Nachfrage für Babysitter in Eberbach ist gegeben

(bro) (jw) Seit Januar haben 20 Jugendliche im Alter zwischen 14 und 18 Jahren am "Babysitterführerschein" der katholischen Gemeinde St. Johannes Nepomuk in Eberbach teilgenommen. Sieben Babysitter wurden bisher fest in eine Familie vermittelt. Zwei Mädchen haben auch einmal die Kinderbetreuung im Eberbacher Kurhaus während eines Vortrags übernommen. Das hat gezeigt, dass die Nachfrage für Babysitter in Eberbach gegeben ist. "Babysitterführerschein" heißt: Die Jungendlichen haben an einem Nachmittag unter der Leitung von Jutta Wincher grundsätzliche Vorraussetzungen für einen Babysitter kennen gelernt. Sie haben gelernt, welche Verantwortung sie der Familie und den Kindern gegenüber tragen. Ebenfalls haben sie gelernt, wie sie sich Verhalten müssen, wenn ein Kind sich verletzt. Ihnen wurde gezeigt, wie man ein kleines Baby hält, umzieht, wickelt und badet. Dann haben sie noch mehrere Tipps und Tricks zur Eingewöhnung in einer Familie mitbekommen. Außerdem lernten sie einige Spiele und Lieder für Kinder im Alter von ca. ein bis zehn Jahren kennen. Ansprechpartnerin für die Babysitterbörse ist Jutta Wincher. Sie selbst ist Erzieherin und Mutter von zwei Kindern und hat aus "eigener Not" die Babysitterbörse ins Leben gerufen, um auch anderen Familien helfen zu können. Wenn Oma und Opa nicht in der Nähe wohnen, sind Termine mit den Kindern schwieriger zu organisieren. Da sind die "Bärenstarken Babysitter" gefragt. Sie können den Familien helfen. Die Babysitterbörse soll keine spontane Vermittlung sein. Es soll ein fester Kontakt zwischen Familie und Babysitter hergestellt werden. Nur so ist es für die Kinder möglich, Vertrauen zu einem Babysitter zu bekommen und ein harmonisches Miteinander zu gestalten.

02.12.05

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