SGR- Damen unterliegen beim spielschwachen MFC Lindenhof

(jc) (ca) Nach dem überragenden 7:0 Sieg im letzten Spiel wollte die SG auch in Mannheim beim noch torlosen MFC Lindenhof einen Sieg einfahren. Dieses Vorhaben wurde aber schon im Keim erstickt, und die Rockenauerinnen hatten nie die Chance als Sieger vom Platz zu gehen.
Stand man sich in der ersten Hälfte noch selbst im Wege und ließ sich auf das niedrige Niveau der Gastgeberinnen herab, die durch hoch in den Mannheimer Himmel getretene Bälle keinen konstruktiven Spielaufbau zuließen, so trug der Unparteiische im zweiten Durchgang sein Übriges zum Sieg der Mannheimerinnen bei.
Rockenau setzte sich zeitweise in der gegnerischen Hälfte fest, doch verpasste man es das verdiente Tor zu erzielen. Im Gegensatz hierzu genügte eine Bogenlampe der Heimelf, um zu Beginn der zweiten Halbzeit mit 1:0 in Führung zu gehen. Jetzt agierte die SG aggressiver und drängte unaufhaltsam aufs gegnerische Tor. Der unermüdliche Einsatz wurde endlich belohnt und Christine Steck traf zum viel umjubelten 1:1 Ausgleich. Die Rochenauerinnen spürten zu diesem Zeitpunkt, dass sie weitaus mehr als einen Punkt mit nach Hause nehmen konnten und kämpften um einen weiteren Torerfolg.
Leider hatte ausgerechnet der Mann in schwarz etwas gegen einen Auswärtserfolg der SG Rockenau. Nach minutenlanger Anpfiffverzögerung aufgrund eines Auffrischungskurses in Sachen Abseits, Tormaße und Spielfeldgröße für den Schiedsrichter dauerte die erste Halbzeit überraschenderweise nur 40 Minuten. Später schaffte der Referee es wenigstens die 2.Hälfte halbwegs pünktlich abzupfeifen. In der Folge zog sich der Schiedsrichter aufgrund zahlreicher strittiger Entscheidungen den Zorn der Gäste auf sich. Das Zustandekommen des Siegtreffers für Mannheim geriet dabei fast zur unerfreulichen Nebensache. Ein indirekter Freistoß im Strafraum der Rockenauerinnen nutzte eine MFC-Spielerin zur sehr schmeichelhaften 2:1-Führung. Der Schiedsrichter, welcher ansonsten wohl nicht seinen besten Tag erwischt hatte, bestach jedoch durch sein gutes Hörvermögen und ahndete einen Ausruf der guten Torfrau Yvonne Söser als Foulspiel.
Ein klares Handspiel im Strafraum der Heimelf übersah er unglücklicherweise und zog endgültig den Unmut des Rockenauer Trainerstabes und Anhanges auf sich. Auch ein Tor wurde den Rockenauerinnen nach vermeintlichem Foulspiel an der Torhüterin aberkannt.

05.10.08

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