Bodentrampolin an der Grundschule in Beerfelden offiziell freigegeben

(bro) (wb) Den Belastungstest bestand das neue Sportgerät unter den staunenden Augen der Schulleiterin, der Vorsitzenden des Fördervereins und der zweiten Vorsitzenden des Elternbeirates mit Bravour.

Rund 30 Kinder der Grundschule in der Stried in Beerfelden stürmten zum neuen Bodentrampolin, das dort in einem kleinen Karree angelegt worden ist, und sie brachten so nicht nur Elke Dahmen, Davina Krieger und Gabi Weber zum Schmunzeln, sondern auch den Leiter der Schulverwaltung sowie des Eigenbetriebes Bau- und Immoblienmanagement (Bimo) des Odenwaldkreises Oliver Grobeis, den technischen Bimo-Leiter Werner Belzer und Planerin Inge Heusel. Sie überzeugten sich bei einem Ortstermin davon, dass die neue Einrichtung auf dem Pausenhof guten Anklang findet, die Grobeis, Dahmen und Krieger symbolisch mit dem Durchschneiden eines Flatterbandes freigaben.

„Wir sind aber schon vorher drauf gehüpft“, verrieten Schülerinnen und Schüler dem Chronisten lachend, als der mit dem Fotoapparat den offiziellen Moment festhielt. Da freilich hatten die Lehrkräfte geschaut, dass nicht mehr als drei oder vier Kinder das Trampolin betraten, das der Odenwaldkreis gemeinsam mit der Schule geplant und ins Erdreich eingefügt hat.

Ohne die erhebliche Hilfe des Fördervereins der Schule und hier vor allem dank eines sehr erfolgreichen Sponsorenlaufs wäre das nicht möglich gewesen, wie Grobeis anerkennend betonte. Denn von insgesamt rund 12.000 Euro an Kosten für das Trampolin, den Einbau und der abgegrenzten Anlage drumherum trug der Kreis-Eigenbetrieb Bimo 3.500 Euro, während der Förderverein 8.500 Euro beisteuerte.

Stolz auf den Einsatz der Schülerinnen und Schüler beim Sponsorenlauf zeigte sich Schulleiterin Elke Dahmen beim Rückblick auf dieses Ereignis: „Da hatten wir und auch viele Eltern den Ehrgeiz der Kinder unterschätzt, die eifrig so manche Runde mehr schafften, als ihnen zugetraut worden war." Das Bodentrampolin fördere übrigens nicht nur das Interesse des Nachwuchses an sportlicher Betätigung, sondern sogar bei dem einen oder anderen auf diesem Gebiet noch etwas schwächelnden Sprössling das Rechnen: „Da wird beim Hüpfen mitgezählt und anschließend kann die Zahl auf am Rande des Trampolins ausgelegten Kärtchen verglichen werden."

Oliver Grobeis erinnerte an den Antrag, den die Schule vor geraumer Zeit auf die Anschaffung des Sportgerätes gestellt hatte. Sein Dank galt allen Beteiligten seitens der Beerfelder Bildungseinrichtung für die konstruktive Zusammenarbeit mit der Kreisverwaltung, die dazu beitrug, dass der Wunsch nach dem Bodentrampolin verwirklicht worden ist.

23.03.11

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