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Odenwälderin auf Hessentour - Mit und über Esel lernen

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(Foto: privat)

(bro) (rau) Erschöpft, aber glücklich blicken die Odenwälder Esel-Spezialistin Nina Heidenreich und die Buchautorin Judith Schmidt auf ihre jüngste Tour zum Wohl der Grautiere zurück. Esel in Hessen standen diesen Sommer im Fokus. An manchen Tagen verbrachte das Team neun Stunden im Auto und schlief dann ganze drei Stunden. Man hatte sich einiges Vorgenommen, doch glückliche Esel und deren Besitzer waren alle Strapazen wert.

Esel sind wieder in, gerade im Odenwald ist deren Zahl angestiegen, doch viele Halter machen den Fehler, die Grautiere als kleinere Brüder der Pferde zu betrachten, die sie nicht sind. Tiere mit 40 kg Übergewicht, Unwissen in Bezug auf deren Haltung und den richtigen Umgang mit ihnen begegnete den beiden Fachfrauen häufig. Dabei kommen auch domestizierte Esel letztlich aus Stein- und Geröllwüsten. Nicht saftiges Gras oder gar Küchenabfälle, sondern Heu, Stroh, Zweige oder Disteln wären angesagt. Doch: Esel leiden still und türmen sich Haltungsprobleme oft unerkannt auf bis es zu spät ist. Fettleibigkeit, Hufprobleme, unpassende Packsättel.

Der Informationsbedarf der Halter bei der jüngsten großen Hessentour im vergangenen Monat war enorm. Auch bei Fragen der Eselerziehung wurde den Besitzern mit Rat und Tat geholfen: Das Thema „Hufe geben“ trat mehr als einmal auf und nicht selten flogen der Abtsteinacherin Nina Heidenreich, die in Eberbach arbeitet, die Eselhufe um die Ohren. Wohin ein Esel zielt, dorthin trifft er auch, weswegen die Vierbeine so manches Anwesen besser verteidigen als Wachhunde oder Gänse. Auch das Verladetraining war oft ein Thema auf der Tour: „Mein Esel geht nicht mehr auf den Hänger, dabei ist nichts Besonderes vorgefallen“. So die Aussage der Besitzer, doch die Esel sahen dies anders. Wenn die Fahrt z. B. sehr kurvenreich verläuft, ist das für die Anhängerpassagiere purer Stress. Judith Schmidt brachte den Besitzern daraufhin die Sichtweise eines Esels näher und es gab meist ein großes „Aha!“. Man kann z.B. die Trennwand im Anhänger herausnehmen, um den Innenraum größer zu gestalten. Wichtig ist, dass alles, was im und um den Hänger stattfindet, den Passagieren Spaß machen muss, wie z. B. Putzen, Ohrenmassage oder Füttern. Zum großen Erstaunen der Halter dauerte das Anhängertraining nach einer kleinen theoretischen Einweisung und Beratung nur sieben Minuten, dabei hatte man zwei bis vier Stunden gebucht.

Breiteren Raum nahm auch die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ein, die eine „Eselbeteiligung“ hatten. Esel können sich auf bewundernswerte Weise gerade auch auf Kinder fixieren.

Viele schöne Eindrücke und das Gefühl, Mensch und Tier weitergeholfen zu haben, bestätigen Nina Heidenreich und Judith Schmidt, weitere Esel-Touren zu planen. Im nächsten Jahr soll es in die Schweiz gehen, danach ist vielleicht sogar Ungarn an der Reihe, wo ausgewanderte Deutsche bereits auf Hilfe in „eseligen“ Angelegenheiten warten. So wird das Esel-Mobil seine Fahrt fortsetzen und wieder wird es heißen: Mit und über Esel lernen.

26.07.16

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